Nachhaltigkeits-Förderung im Wohnungsbau

Die Bundesregierung in Deutschland plant, Bauherren für besonders nachhaltige Wohngebäude mit bis zu 150.000 Euro pro Einheit zu fördern. Die Förderung wird über zinsverbilligte Kredite laufen, die Zinsverbilligung beträgt bis zu 4 Prozent pro Jahr. Anträge dafür können ab März bei der staatlichen Förderbank KfW gestellt werden. Klimafreundliche Wohngebäude ohne Nachhaltigkeits-Qualitätssiegel werden mit bis zu 100.000 Euro pro Wohneinheit gefördert.

Die Bundesregierung in Deutschland hat Pläne bekannt gegeben, Bauherren für besonders nachhaltige Wohngebäude mit bis zu 150.000 Euro pro Einheit zu fördern. Dies soll über zinsverbilligte Kredite laufen, bei denen die Zinsverbilligung bei bis zu 4 Prozent pro Jahr des Kreditbetrags gemessen an den marktüblichen Konditionen liegt. Klimafreundliche Wohngebäude ohne Nachhaltigkeits-Qualitätssiegel werden mit bis zu 100.000 Euro pro Wohneinheit gefördert.

Laut Bundesbauministerin Klara Geywitz ist klimagerechtes Bauen heute keine “Kann-Entscheidung” mehr, sondern ein “Muss”. Sie betonte, dass durch den Bau von nachhaltigen Gebäuden langfristig auch Geld gespart werden kann, da die Nebenkosten bei älteren Gebäuden häufig höher sind.

Die Förderung soll eine Unterstützung bei der Umsetzung von Projekten darstellen, die den energetischen Standard eines Effizienzhauses 40 erfüllen und spezifische Grenzwerte für Treibhausgasemissionen unterschreiten. Eine größere Unterstützung gibt es für Gebäude, die zusätzlich das Qualitätssiegel “Nachhaltiges Gebäude” erreichen. Antragsberechtigt für die zinsverbilligten Kredite sind Investoren, Genossenschaften, Unternehmen und Privatpersonen.

Anträge dazu können ab März bei der staatlichen Förderbank KfW gestellt werden. Darüber hinaus erhalten Kommunen und Landkreise Investitionszuschüsse etwa für den Bau von Wohnungen, Kindertagesstätten oder Schulen.

Last updated: 25 Jan 2023